Pressestatement vom 03.05.2019
+++ Ende Gelände stellt RWE ein Ultimatum +++ Sofortiger Kohleausstieg im Angesicht der Klimakrise +++ Europaweite Mobilisierung für Massenaktionen des zivilen Ungehorsams +++
Essen, 3.Mai 2019: Ende Gelände unterstützt die heutigen Klimaproteste gegen die Hauptversammlung des Konzerns RWE in Essen. Im Angesicht der Klimakrise fordert das Klimabündnis einen sofortigen Kohleausstieg und kündigt Massenaktionen des zivilen Ungehorsams vom 19. bis 24. Juni 2019 im Rheinland an.
„Die Braunkohletagebaue von RWE sind eine der größten CO2 Quellen Europas und somit einer der Orte, der die Klimakrise verursacht. Ende Gelände stellt dem Kohlekonzern RWE ein Ultimatum bis zum 19. Juni 2019, um ihre Kohlekraftwerke abzuschalten und die Tagebaue stillzulegen. Verstreicht diese Frist aktionslos, werden sich aus ganz Europa tausende Klimaaktivisten auf den Weg ins Rheinland machen. Mit unseren Körpern werden wir uns vor die Kohlebagger stellen und die Zerstörung unserer Erde aufhalten. Wir schauen nicht tatenlos zu, wie Konzerne unsere Zukunft verfeuern,“ erklärt Kathrin Henneberger, Pressesprecherin von Ende Gelände.
„Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, wir müssen jetzt handeln. Ungebremst rasen wir auf eine vier bis sechs Grad heißere Welt zu. In den Ländern des globalen Südens ist die Klimakrise bereits jetzt grausame Realität. Die aktuellen Auswirkungen der Klimakrise dort sind tödlich. Kohlekonzerne wie RWE sind aber nur an kurzfristigen Profiten interessiert. Deshalb müssen wir Klimaaktivisten Verantwortung übernehmen, mit zivilem Ungehorsam die Notbremse ziehen und RWE`s Braunkohletagebaue stilllegen.“
Kontakt
Kathrin Henneberger:
+49 152 045 608 00