Packliste
Abweichende, spezifische Infos zur Lausitz-Aktion im Herbst 2019 werden hier nach und nach zusammengefasst.
Untenstehende Infos wurden für die Rheinland-Aktion im Sommer 2019 erstellt und sind nicht stets 1 zu 1 auf die Lausitz-Aktion 2019 übertragbar.
Das Revier ist weitläufig, bringt gerne eure Fahrräder mit (evtl. auch während der Aktion interessant 😉 )…
Für die Aktion:
Nach zwei herbstlich kalten Aktionen findet Ende Gelände endlich wieder im Sommer statt! Das heißt voraussichtlich höhere Temperaturen, aber es kann immer regnen und nachts wird es trotzdem oft kalt. Außerdem werden wir dieses Jahr wahrscheinlich noch einmal mehr Menschen werden – das ist großartig und gleichzeitig eine spannende Herausforderung! Damit während der Aktion alle gut versorgt sind, ist es wichtig, dass ihr die Dinge selber mitbringt, die ihr während der Aktion braucht (Essen und Trinken, sowie Sonnen-, und Kälteschutz). Außerdem bringt am besten Folgendes mit:
- Feste Schuhe (am besten Wanderschuhe)
- robuste, alte Klamotten, die dreckig werden dürfen
- Regenjacke / Regenhose
- Schal / Mütze (sind immer praktisch in der Aktion da sie leichter sind als ein zusätzlicher Pulli)
- Dichtes Universal-Tuch
- Weißer Staubschutzanzug und Staubschutzmaske (wenn verfügbar, sonst gibt es vor Ort auch noch welche) – gibt es online auch in Baumwolle (robuster und besser wiederverwendbar für eine 2. Welle 😉)
- Regenschirm (am besten mit politischer Botschaft und klein („Knirpse“)
- Essen (Verpflegung und Naschereien für ca. 48 Stunden) – nicht immer klappt eine Versorgung der Blockaden
- Ausreichend Wasser (z.B. 2 Liter), auch zum Augenauswaschen
- Wieder befüllbare Wasserflaschen
- Sekundenkleber
- Ausweispapiere, falls ihr euch gegenüber der Polizei ausweisen wollt
- Ein bisschen Kleingeld, falls euch die Polizei in Gewahrsam nimmt und irgendwo wieder gehen lässt; wir versuchen, für diesen Fall Transport-Optionen zu organisieren, aber sicher ist sicher.
- Erste Hilfe-Kit für kleinere Blessuren
- Rettungsdecke (Gold/Silberfolie) – gut bei Kälte und starker Sonne
- Medikamente, die ihr regelmäßig benötigt, für den Zeitraum, den ihr in der Aktion bleiben wollt, und mögliche Zeiten bei der Polizei
- Alter Schlafsack – denkt dran, Kohle ist schmutzig 😉 – Als Wärmeergänzung und Schutz für euren Schlafsack sind Überlebens-/Notfallschlafsäcke sehr zu empfehlen: z.B. https://rockrun.de/collections/notfall-schutz / (auch günstiger zu finden); ihr könnt euch auch eine festere Rettungsdecke besorgen und daraus einen Schlafsack basteln
- Isomatte / Schlafunterlage, die dreckig werden darf und nicht zu rissempfindlich ist
- Taschen- oder Stirnlampe
- Folie / Plane als Regen- und Kälteschutz
- Banner
- Dekoration (möglichst ökologisch), für die Aktionsorte
- Bücher, Kartenspiele, etc. für lange Blockaden
- Kopfhörer und (falls vorhanden) Radio oder Smartphone mit Radiofunktion (um Übersetzungen zu folgen)
- Robuste Musikinstrumente
- Druckt Euch diese Lied-Texte und Sprüche und bring sie mit, damit wir laut und bestimmt singen können
Achtet darauf, dass Euer Gepäck trotzdem nicht zu schwer wird. Ihr müsst Euch damit zu Aktionsorten bewegen können, eventuell auch in etwas zügigerem Tempo.
Für das Camp:
Voraussichtlich wird es wieder ein Camp geben, dafür braucht ihr:
- Zelt
- Schlafsack
- Isomatte
- Warme Kleidung für die Nacht
- Waschzeug u. Handtuch …
Was Ihr zu Hause (oder im Camp) lassen solltet:
- Alles, was Informationen über Euch birgt und was Ihr in der Aktion nicht unbedingt braucht (bspw. Kalender, private Telefone, Brillenpässe)
- Alles, was als Waffe ausgelegt werden kann (ja, im Zweifel auch euer liebstes kleines Opinel Taschenmesser)
- Fotoapparat (Es werden genug Bilder von instruierten Fotograf*innen gemacht)
- Überlegt Euch, ob Ihr Schmuck tragen möchtet, der sich bei Polizei-Kontakt (zum Beispiel Räumung einer Sitzblockade) als unangenehm erweisen kann
- Für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass die Polizei Tränengas oder Pfefferspray einsetzt, ist es besser, auf Fettcremes oder Schminke zu verzichten und keine Kontaktlinsen zu tragen.
- Und natürlich haben Alkohol und Drogen auf der Blockade nichts zu suchen!
Generell
- Bring bitte etwas mit, das als Radio fungieren kann (Smartphone mit Radiofunktion, Funkempfänger,…) und Kopfhörer, um während mehrsprachiger Plena usw. den Dolmetscher*innen zuhören zu können. Evtl. werden die Plena in englisch sein und auf deutsch und andere Sprachen übersetzt.