Bagger und Macker blockieren

Was hat Klimagerechtigkeit mit Feminismus zu tun?

Wir als Ende Gelände fordern nicht nur den sofortigen Kohleausstieg, sondern globale Klimagerechtigkeit – und das hat was mit Geschlechterrollen und Machtverhältnissen zu tun. Im Kapitalismus sind es vor allem reiche weiße Männer, die die Welt regieren und die Klimakrise vorantreiben. Arme Frauen aus dem globalen Süden sind besonders von Ungerechtigkeiten betroffen, die durch die Klimakrise noch verschärft werden. Im öffentlichen Diskurs zu möglichen Lösungen für die Klimakrise sind Stimmen von Frauen aber unterrepräsentiert. Und wer als Trans- oder Inter-Person nicht in das binäre Verständnis von zwei Geschlechtern passt, hat es noch schwerer.

Klimagerechtigkeit bedeutet, dass alle Menschen ein gutes Leben führen und alle die gleichen Chancen zu gesellschaftlicher Partizipation haben können. Dafür müssen wir nicht nur den Kapitalismus überwinden, sondern auch patriarchale Gesetze, Normen und Rollenklischees.

Wir müssen dafür auch innerhalb unserer Bewegung für Gleichberechtigung sorgen: Aktivist*innen sollten sich bei Aktionen wie Ende Gelände nicht in Situationen wiederfinden, in denen sie sich in Geschlechterrollen eingeengt fühlen oder sogar Gewalt erleben.

Ende Gelände Berlin möchte deshalb mit euch beim „Bechern statt baggern“-Soliabend am 18.7. darüber reden:

  • Wie können Querfeminismus und Klimagerechtigkeit zusammengedacht werden?
  • Was bedeutet das für die Klimagerechtigkeitsbewegung?

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